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Ort: online |
Die Verbundprojekte der BMBFFördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ – Kreislaufwirtschaft“ haben in den zurückliegenden drei Jahren vielfältige Strategien und Instrumente entwickelt und vor Ort erprobt, die zur „Zukunftsfähigkeit“ von Kommunen und Regionen beitragen. Die Fördermaßnahmen eröffneten ihnen hierbei Experimentier- und Freiräume, um zusammen mit der Wissenschaft Probleme zielgerichtet zu analysierten und gemeinsam zu neuen Lösungen zu kommen.
Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Baustein für eine Steigerung der Ressourceneffizienz, da sie ökonomische und ökologische Chancen verknüpft. Regionale Kreislaufwirtschaft erfordert eine Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg und mit neuen Akteuren. Vorgestellt werden neue Organisationsformen und Betreiberkonzepte für regionale zirkuläre Wertschöpfungsketten.
Ort: online |
Die Folgen der Klimakrise sind im Gesundheits- und Sozialbereich bereits heute spürbar und auch soziale Einrichtungen waren in den letzten Jahren von den Klimawandelfolgen wie Hitzewellen, Trockenheit, Starkregen oder Hochwasser betroffen. Was bedeutet das für die Schutzbefohlenen und Mitarbeiter*innen von Einrichtungen? Wie kann die Lebens- und Arbeitsqualität in Zukunft sichergestellt werden?
Unser Angebot für Soziale Einrichtungen: In einem zwei-stündigen Webinar vermitteln wir kurzweilig und anschaulich, wie soziale Einrichtungen strategisch und effektiv in die Klimaanpassung einsteigen können. Wir führen dabei in die Zusammenhänge von Gesundheit und Klimawandel sowie die spezifischen Auswirkungen auf vulnerable Gruppen ein. Im Mittelpunkt des Webinars stehen jedoch konkrete Tipps und Hilfestellungen zur Ermittlung von Betroffenheit und Planung von Maßnahmen.
Ort: Geestacht |
Sind Sie wegen des künftigen Einflusses des Klimawandels auf Ihre Gesundheit und die Energiekosten besorgt?
Wir -“CoCareSociety“- möchten diese Frage als Nachwuchsforschungsgruppe des Climate Service Centers Germany, des Helmholtz-Zentrums Hereons beantworten.
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Das Helmholtz-Zentrum Hereon betreibt internationale Spitzenforschung für eine Welt im Wandel: Rund 1.100 Beschäftigte aus über 50 Nationen erschaffen Wissen und Innovationen für mehr Resilienz und Nachhaltigkeit. Und das Climate Service Center Germany (GERICS), welches seinen Sitz in Hamburg hat, ist ein Institut des Hereon. Es beschäftigt sich mit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
An diesem Abend wird Dr. Peer Seipold in einem Vortrag das GERICS vorstellen. Im Anschluss wird seine Kollegin, Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann, und ihre Nachwuchsgruppe das Forschungsprojekt „CoCareSociety“ präsentieren. Diese Gruppe untersucht, wie Gesundheit und Wohlbefinden von Seniorinnen und Senioren unter Klimawandelbedingungen verbessert werden könnten.
Ort: online |
Im vom Zentrum Klimaanpassung organisierten Webinar werden u.a. folgende Fragen diskutiert:
Wie gelingt eine vorsorgende Anpassung der Straßenverkehrsinfrastruktur an die Klimakrise?
Welche kommunalen Maßnahmen gibt es für die Klimavorsorge bei Planung, Unterhaltung sowie Bewältigung von Schäden?
Was ist Curbside Management und welche Chancen ergeben sich es im Sinne der urbanen Klimaanpassung?
Welche naturbasierten Maßnahmen (z.B. auf Flächen des Straßenbegleitgrüns) sind verfügbar?
Ort: online |
Bei heftigen Gewittern und Starkregenereignissen kann sich Wasser auf versiegelten Straßen und Hofflächen aufstauen und von außen in Gebäude eindringen. Außerdem kann bis auf Höhe des Straßenniveaus, der sogenannten Rückstauebene, aufgestautes Abwasser aus dem Kanal über Ablaufstellen in tief gelegene Räume fließen, wobei oft große Schäden entstehen: Möbel und Elektrogeräte werden zerstört, Räume durch das Schmutzwasser beschädigt und liebgewonnene Erinnerungsstücke vernichtet.
Wie sich Grundstückseigentümer:innen vor diesen Folgen wirksam schützen können und welche rechtlichen oder versicherungstechnischen Aspekte beachtet werden sollten, beantwortet Fatma Özkan, Referentin des Projekts KluGe: Anpassung an die Folgen des Klimawandels und umweltbewusste Grundstücksentwässerung und Abwasserentsorgung der Verbraucherzentrale NRW, am Mittwoch, den 23. Oktober 2024 in einem Online-Seminar für Ratsuchende.
Ort: online |
In diesem Webinar wird vorgestellt, wie Parks klimaresilient gestaltet und unterhalten werden können. Das Webinar geht dabei auf folgende Fragen ein:
- Wie gelingt der Erhalt und die Anpassung von Parkanlagen?
- Was ist bei der Baumartenwahl, Regenwassernutzung und Gestaltung von Eingangsbereichen zu beachten?
- Welche Chancen ergeben sich für die Aufenthaltsqualität?
- Wie können interessierte Bewohner*innen und Besucher*innen beteiligt werden?
Ort: online |
Der Bundesverband Klimaschutz e.V. bietet regelmäßig freitags mittags eine Videokonferenz an, um über Dinge, die Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager*innen bewegen in den Austausch zu kommen. Es ist möglich auch als Nicht-Mitglied an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Anmeldungen sind bis 24 Stunden vor dem Termin geöffnet.
Ort: online |
Was tun, wenn sich in einem Projekt plötzlich herausstellt, dass die Zielgruppe doch eigentlich etwas anderes gebraucht hätte, als man entwickelt hat oder sich Rahmenbedingungen während der Projektlaufzeit so verändern, dass der ursprüngliche Plan nicht eingehalten werden kann? Agiles Arbeiten setzt hier an und bietet ein Methodenset, um mit unterschiedlichen Formen von Komplexität und Unsicherheit umzugehen.
Zentraler Ansatz sind kurze Entwicklungszyklen, beginnend mit Kreativprozessen und rasch daran anschließenden Testphasen der Zwischenergebnisse durch die Zielgruppe. Dies erhöht Steuerungsfähigkeit und Resilienz. Dieser Kurs zeigt, dass ein Ansatz, der eigentlich aus der Softwareentwicklung stammt, sehr gut auch in der ländlichen und regionalen Entwicklung einsetzbar ist.
Der erste Online-Kurs zum Thema Agilität widmet sich einem Einstieg ins Thema und gibt einen Überblick zu agilen Methoden in der Regionalentwicklung. Folgendes erwartet Sie:
- Überblick über agile Methoden, Entstehung und Hintergrund
- Prinzipien agilen Arbeitens und relevante Techniken dazu
- Vorstellung der drei Methoden Design Thinking, Kanban, Scrum
Ort: online |
Wie können unsere Gemeinden und Städte resilienter gegenüber Klimawandelfolgen wie Hitze oder Starkregen gestaltet werden? Wie kann Klimaanpassung konkret in der Stadtplanung berücksichtigt werden? In der halbtägigen Online-Vertiefungsveranstaltung berichten Expertinnen und Experten von ganz konkreten Erfahrungen und Erfolgsfaktoren zur Umsetzung.
Das erwartet Sie: Das Kompetenzzentrum Klimawandel der LUBW stellt das neue FAQ – Klimaanpassung in der Stadt- und Regionalplanung vor, das die Rolle von Anpassungsfragen in der Planung beleuchtet und konkrete Ideen für die Umsetzung liefert. Darüber hinaus gibt es erste Einblicke in die landesweite Klimaanalyse, die Hitze-Hotspots und Kaltluftströme in einer Auflösung von 50 x 50 Metern zeigt.
Anschließend wird das Projekt KlimaBB vorgestellt. Dort zeigen individuelle Karten für alle Kommunen im Landkreis Böblingen, welche Bereiche durch den Klimawandel besonders verwundbar sind. Der Begriff „Schwammstadt“ ist in aller Munde. Aber wie das Konzept in der kommunalen Praxis umgesetzt werden kann, berichtet uns das Zentrum KlimaAnpassung.
Wie können Freiflächen für den Hitze- und Hochwasserschutz erhalten werden? Dies wird am Beispiel des Klima-Layers im Flächennutzungsplan von Esslingen gezeigt. Und wie kann Begrünung und Entsiegelung auf privaten Grundstücken geregelt werden? Von der Stadt Karlsruhe erfahren wir, wie sie mit dem Bebauungsplan „Grünordnung und Klimaanpassung in der Innenstadt“ neue Wege gehen. Das Beispiel Reutlingen zeigt wie die Entwicklung zur wasserbewussten Stadt gelingen kann.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ort: online |
Eine effiziente Bewirtschaftung von Regenwasser ist in Zeiten des Klimawandels von zentraler Bedeutung.
- Was sind grundstücksübergreifende Lösungen der Regenwasserbewirtschaftung?
- Was ist bei der Planung, Umsetzung und Unterhaltung zu beachten?
- Wie können Verträge für Nachbarschaftsvereinbarungen, die Bewilligung einer Grunddienstbarkeit (Leitungs- und Entwässerungsrecht) oder Reallast (Niederschlagswasserbezugsrecht) ausgestaltet werden?
Antworten auf diese Fragen werden im Webinar gegeben.
Ort: Hannover |
Die Veranstaltung legt einen Fokus auf Handlungsansätze der Klimaanpassung auf Landkreisebene und wird verschiedene Einblicke aus der Praxis liefern. Neben Impulsvorträgen ist auch die Arbeit in Kleingruppen vorgesehen. Darüber hinaus bietet die Klimawerkstatt eine Plattform, um sich mit Akteuren auf Landes- und Landkreisebene in Niedersachsen zu vernetzen. Die Veranstaltung wird vom Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) gemeinsam mit dem Niedersächsichen Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) organisiert.
Ort:online |
Es gibt viele Herausforderungen für Kommunen, um die Treibhausgasneutralität bis 2045 – oder früher – zu erreichen. Aber: Es gibt aber auch viele Hilfestellungen, Projekte, Tools, Instrumente und Praxiserfahrungen, von denen man lernen und profitieren kann. In diesem „Werkzeuge-Webinar“ der Agentur für kommunalen Klimaschutz wird Philipp Wachter, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Energie- und Umweltforschung gGmbH (ifeu) einen Input zum Thema Datenbeschaffung für die Erstellung von Treibhausgasbilanzen geben und Fragen beantworten.
Das erwartet Sie:
- Kurze Einführung in die Grundlagen der Datenbeschaffung
- Was hat es mit der Datengüte auf sich und wie wird diese berechnet?
- Woher können Kommunen Daten für die Erstellung ihrer THG-Bilanz erhalten?
- Welche Optionen für die Berechnung der Endenergieverbräuche gibt es?
- Welche Unterstützungsangebote zur Bilanzierung gibt es?
Im Anschluss an den Vortrag wird es ausreichend Zeit geben, Rückfragen an Philipp Wachter zu stellen. Die Moderation übernimmt Dr. Nicole Rogge von der Agentur für kommunalen Klimaschutz.
Zielgruppe
Klimaschutzpersonal in Kommunen. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager, die selbst eine THG-Bilanz erstellen.
Ort: online |
In vergangenen Krisen haben häufig übergeordnete Verwaltungsebenen die Führung und Koordination übernommen. Aktuelle Ereignisse wie die Ahrflut oder die zunehmenden Starkregenereignisse zeigen jedoch, dass die Koordination immer häufiger vor Ort erfolgen muss. Dies gilt umso mehr bei möglichen großflächigen Infrastrukturausfällen. Durch den zeitnahen Ausfall der Telekommunikationsversorgung ist oft nur noch eine lokale Hilfe möglich. Auf der anderen Seite besteht eine hohe und oft unrealistische Erwartungshaltung der Bevölkerung an die staatlichen Strukturen einschließlich der Kommunalverwaltung.
Was Sie in diesem Webinar erfahren:
- Wie können Kommunen mit diesen Erwartungen umgehen?
- Welche Vorbereitungen sind notwendig, und wie kann das Pareto-Prinzip angewendet werden, um mit geringstem Aufwand den größtmöglichen Nutzen zu erzielen?
- Welche Auswirkungen hätte ein großflächiger Infrastrukturausfall auf das kommunale Krisenmanagement, und welche Verantwortung tragen die kommunalen Organe dabei?
- Welche Rolle spielt die Vorsorge der Bevölkerung für die Krisenbewältigungsfähigkeit?
Für wen dieses Webinar wichtig ist:
- Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
- Katastrophenschutzverantwortliche
- Feuerwehr
- Bauhofleitung und leitende Mitarbeitende
- Infrastrukturbetreiber
Ort: Bochum |
Die Folgen des Klimawandels stellen die historischen Städte und Quartier vor besondere Herausforderungen. Der Diskurs um den richtigen Weg - zwischen einer behutsamen Anpassung, der Integration neuer Technologien und einer offensiver Risikovorsorge – beschäftigt die Stadt- und Umweltplanung genauso wie die Denkmalpflege.
Klimasensibel Weiterbauen meint, Bau- und Sanierungsmaßnahmen so zu gestalten, dass sie den ökologischen Fußabdruck minimieren und die Anpassung an den Klimawandel fördern. Zu den wesentlichen Konzepten des klimasensiblen Weiterbauens zählen die energetische Optimierung des Bestandes sowie die Integration grün-blauer Infrastruktur. Grünflächen, Dachbegrünungen und „Cool Streets“ können das Mikroklima verbessern und die Biodiversität fördern. Dabei ist der Erhalt der historischen Bausubstanz von großer Bedeutung. Behutsame Renovierungen und Restaurierungen sollen den historischen Charakter und die baukulturell wertvollen Bauten bewahren. Gefragt sind ganzheitliche Ansätze zur Risikovorsorge.
Doch diese Ansätze stoßen oft auf Kontroversen zwischen Denkmalschutz und der Modernisierung. Häufig stehen sich der Erhalt historischer Bausubstanz und die Notwendigkeit moderner energetischer Standards gegenüber. Strenge Denkmalschutzauflagen können die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen erheblich erschweren. Und sind klimasensible Sanierungen häufig teurer als konventionelle Ansätze, was zu Spannungen zwischen privaten Eigentümern, Investoren und öffentlichen Förderprogrammen führen kann. Eine weitere Herausforderung ist die architektonische Integration moderner, klimafreundlicher Technologien in historische Stadtbilder. Hier besteht das Risiko, dass moderne Ergänzungen als Fremdkörper wahrgenommen werden. Nicht zuletzt spielen auch soziale Aspekte eine Rolle: Klimasensible Sanierungen können zu Gentrifizierung führen, wenn steigende Miet- und Kaufpreise alteingesessene Bewohner verdrängen.
Das klimasensible Weiterbauen in historischen Städten und Quartieren erfordert daher eine Gratwanderung und eine Übereinkunft zwischen der Bewahrung des kulturellen Erbes und der Notwendigkeit, nachhaltige und zukunftsorientierte (Um)Bauweisen umzusetzen. Nur durch eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure und eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Interessen können zukunftsfähige Lösungen gefunden werden.
Ort: Berlin / online |
Am 12. und 13. November 2024 lädt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) zur Kommunalen Klimakonferenz ins Tagungswerk in Berlin ein. "Stadt, Land, Klimaschutz – Interkommunale Kooperationen im Fokus" lautet der Titel der diesjährigen Konferenz, die sich als Jahresevent für Akteure im kommunalen Klimaschutz etabliert hat. Gefördert wird sie über die Nationale Klimaschutzinitiative. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag.
Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Netzwerkarbeit, Erfahrungsaustausch und fachlichen Input aus Wissenschaft, Politik und kommunaler Praxis. Insbesondere kommunale Akteure erhalten die Gelegenheit, von den Erfahrungen aus anderen Städten, Gemeinden oder Landkreisen zu profitieren und Impulse für eigene Klimaaktivitäten mitzunehmen. Die Präsenzveranstaltung in Berlin wird durch Online-Angebote ergänzt: durch einen Livestream des ersten Veranstaltungstages und durch zwei Online-Fachforen am 14. und 15. November 2024.
Auf der Kommunalen Klimakonferenz 2024 wird das Thema interkommunale Kooperationen in den Fokus genommen und mit Blick auf das Erreichen von Klimaschutzzielen diskutiert. Interkommunale Kooperationen sind häufig nicht nur effektiver, sondern in vielen Fällen auch unerlässlich, um ambitionierte Klimaschutzziele zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Städten, Umlandgemeinden und Landkreisen können Synergien genutzt und Ressourcen gebündelt werden. Insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energien oder auch Aktivitäten zur Verkehrswende profitieren von der koordinierten Planung und Durchführung über kommunale Grenzen hinweg. Darüber hinaus fördern interkommunale Kooperationen nicht nur den Klimaschutz, sondern bieten auch Potenziale für die regionale Wertschöpfung und attraktive Standortfaktoren.
Zielgruppe
Akteure im kommunalen Klimaschutz, insbesondere Führungs- und Fachpersonal aus kommunalen Umwelt-, Verkehrs- und Planungsressorts, Klimaschutzmanagement, Ratsmitglieder, Energiebeauftragte etc.
Ort: online |
Die kommunale Planung spielt bei der Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele eine zentrale Rolle. Die Veranstaltung „Städtebau und Energie“ widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema der nachhaltigen Wärmeversorgung. Mittelpunkt der Veranstaltung bildet das am 17. November 2023 beschlossene Wärmeplanungsgesetz, das die strategische Planung der Wärmeversorgung flächendeckend und verbindlich in Deutschland einführt (Wärmeplanung).
Die Wärmeversorgung macht mehr als 50 % des Gesamtenergieverbrauchs aus und wird zu großen Teilen durch fossile Energieträger gedeckt. Dementsprechend besteht im Wärmesektor durch den Einsatz erneuerbarer Energien sowie durch Einspar- und Effizienzmaßnahmen großes Potenzial zur Verringerung von CO2-Emissionen.
Die Veranstaltung behandelt sowohl die Wärmeplanung an sich als auch stadtplanerische Instrumente zur Umsetzung einer nachhaltigen Wärmeversorgung. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeitende der kommunalen Planungsämter, Fachleute privater Planungsbüros sowie an alle Interessierten, die sonst in diesem Themenfeld tätig sind.
Ort: online |
In Sachen Energiewende sind für die Kommunen zuletzt zahlreiche neue Aufgaben hinzugekommen, deren Bearbeitung die energetische Versorgung der Gesellschaft sichern sowie unsere Städte und Gemeinden insgesamt resilienter aufstellen soll.
Neben der vielzitierten Wärmeplanung und dem Ausbau der einzelnen Erneuerbaren Energieträger (EE) – ob Wind, Biogas, Wasser oder Wärme – wird es langfristig auch darum gehen, die bestehenden baulichen Strukturen klimaangepasst zu entwickeln und die einzelnen Sektoren miteinander zu verbinden. Darüber hinaus sind für die energetische Transformation auch neue Kooperationen sowie Arbeits- und Handlungsweisen notwendig.
Das Online-Seminar soll einen praxisorientierten Einblick in ausgewählte Klima- und Energieprojekte verschiedener Städte und Gemeinden geben und zeigen, welche Maßnahmen einzelne Kommunen oder Akteure vor Ort derzeit bereits umsetzen. Beispielsweise zeigt das Projekt Innovation City Bottrop, wie ein klimagerechter Stadtumbau gelingen kann, oder die GP JOULE, welche innovativen Möglichkeiten es gibt, die Energieversorgung in kleinen Kommunen zu sichern. Das Seminar versteht sich auch als Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch örtlicher Entscheidungsträger:innen, sodass es zu jeder Zeit ausreichend Gelegenheit für den (interkommunalen) Austausch geben wird. Das Einbringen eigener Beispiele und Erfahrungen ist ausdrücklich erwünscht.
Ort: Düsseldorf |
Zahlreiche alte sowie neue Flächenansprüche und Nutzungskonkurrenzen haben zu einer Stagnation der Bemühungen um eine Reduzierung des Flächenverbrauchs geführt. Die Flächensparziele kollidieren mit den Flächenbedarfen für Wohnen, Gewerbe und erneuerbare Energien.
Das „30-ha-Ziel“ wird daher bis 2030 mutmaßlich nicht mehr zu erreichen sein. Liegt die Lösung in einer Flächenwende im Sinne eines mittel- bis langfristigen sozial-ökologischen Transformationsprozesses hin zu einer Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050? Diese Flächenwende wäre nicht nur eine Aufgabe der Raum- und Umweltplanung, sondern eine gesellschaftliche und sektorübergreifende Aufgabe.
Die 24. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW möchte mit Fachleuten aus Politik, Planungspraxis und Wissenschaft herausarbeiten, welche neuen und permanenten Anforderungen an die begrenzte Ressource Fläche gestellt werden, und diskutieren, wie die räumliche Planung flächenbezogene Belange und Lösungsoptionen in gesellschaftliche und politische Debatten zur Flächenwende einbringen kann.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Diskussion mitzuwirken!
Ort: online |
Kaum ein anderes Thema wird spätestens seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine so kontrovers diskutiert, wie die Energieversorgung in Deutschland. Internationale Abhängigkeiten und die sich weiter verschärfende Klimakrise verdeutlichen den Handlungsbedarf hinsichtlich einer klimafreundlichen und resilienten Energieversorgung. Die Bundesregierung hat in diesem Zusammengang u.a. das Wärmeplanungsgesetz auf den Weg gebracht. Die Umsetzung erfolgt nach dem föderalen Prinzip durch die Länder und schließlich die Kommunen. Durch das Gesetzt wird eine systematische und flächendeckenden Wärmeplanung für alle Kommunen verpflichtend.
Ziel des Online-Seminars ist es einerseits, das neue Gesetz und die sich daraus ergebenen Handlungserfordernisse für die Kommunen verständlich und praxisnah zu erläutern, sowie in den Kontext der integrierten Stadtentwicklung einzuordnen. Andererseits sollen Möglichkeiten für die praktische Umsetzung vor Ort gegeben werden.
In diesem Sinne wird zunächst der Blick für die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen der kommunalen Wärmeplanung geschärft. Daran anschließend wird erläutert, wie die neue Aufgabe kommunal organisiert werden kann, welche konkreten Aufgaben durch die Kommunen geleistet werden müssen und welche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten es derzeit gibt. Im zweiten Teil werden konkrete Beispiele zur Gestaltung der Energiewende und der kommunalen Wärmeplanung vorgestellt und diskutiert. Es folgt ein Ausblick zur kommunalen Sektorenkopplung.
Das Online-Seminar richtet sich insbesondere an Fach- und Führungskräfte kommunaler Verwaltungen, die derzeit mit der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung beschäftigt sind oder am Anfang ihrer Planungen stehen.
Ort: online |
Mehr denn je stehen die Städte und Gemeinden in Deutschland vor der Herausforderung, sich auf die Auswirkungen der Klimakrise vorzubereiten bzw. sich an die neuen klimatischen Realitäten anzupassen. Starkregen und damit verbundene Hochwasser treten immer häufiger auf und hinterlassen gravierende Schäden. Gleichzeitig steigen Hitzeperioden jährlich in Temperatur und Dauer und damit auch die Fallzahlen hitzebedingter Notfälle innerhalb der Bevölkerung. All diese Auswirkungen sind seit vielen Jahren bekannt und der Handlungsdruck auf die Städte und Gemeinden wächst stetig. Insbesondere der Umgang mit Wasser in der Stadt spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Demzufolge liegt der Fokus des Online-Seminars auf einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung. Zu Beginn wird dafür ein grundlegendes Verständnis über die Wirkungszusammenhänge zwischen Hochwasser und Dürre und die Rolle der Landnutzung geschaffen. Daran anschließend werden ausgewählte aktuelle Finanzierungsmöglichkeiten des Klimaschutz- und der Klimaanpassung erläutert. Schließlich werden praktische Umsetzungsstrategischen der wassersensiblen Stadtentwicklung adressiert - auf konzeptioneller und baulicher Ebene.