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Mittelzentren wie Lingen stehen vor der Herausforderung, gut ausgebildete Fachkräfte sowie innovative Ideen und Gründungen in der Region zu halten. Insbesondere die jüngere Generation stellt dabei neue Anforderungen an die Arbeitswelt. Hinter der New-Work-Bewegung verbirgt sich der Wunsch nach Flexibilität, Vernetzung und Austausch. Startups, Gründer*innen und Innovationsteams fehlt es oftmals in Mittelzentren an Räumen, die ein kreatives und produktives Arbeitsumfeld schaffen.

Im IT-Zentrum Emsland in Lingen (Ems) werden Räumlichkeiten in Form eines Coworking Spaces neben einen angrenzenden DigiHub errichtet und schaffen somit ein Arbeitsumfeld, in dem Innovationen und Gründungen ihren Platz finden. Ein solcher Coworking Space bietet neben dem Angebot von preiswerten Arbeitsplätzen den Nährboden für einen offenen und kollaborativen Austausch zwischen den Nutzern, gestützt von einem institutionalisierten Netzwerk. Potenzielle Adressaten des Angebots sollen dabei nicht nur Gründer*innen und Startups sein, sondern auch Unternehmen und Netzwerkpartner in einem geführten Austausch, der neue Geschäftsmodelle ermöglicht, basierend auf analogen und digitalen Ansätzen.

Die Schaffung von entsprechender Infrastruktur, Plug'n'Play-Arbeitsplätzen und Beratungsangeboten sind Ziele, die die Stadt Lingen (Ems) mit dieser Einrichtung für die Nutzer bereitstellen möchte. Die unmittelbare Nähe zur Hochschule Osnabrück, zum Technologie- und Gründerzentrum IT-Zentrum Lingen sowie die zentrale Lage mit guter verkehrlicher Anbindung, insbesondere an den ÖPNV, bieten ideale Voraussetzungen, um neue Impulse für die Gründer*innen- und Innovationskultur. 

 

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Die Lingener Innenstadt gilt als attraktives und hoch frequentiertes Einkaufzentrum für die Region und über die Grenzen hinaus. Die Belieferung der Einzelhandelsgeschäfte im Innenstadtbereich erfolgt ...

Die Lingener Innenstadt gilt als attraktives und hoch frequentiertes Einkaufzentrum für die Region und über die Grenzen hinaus. Die Belieferung der Einzelhandelsgeschäfte im Innenstadtbereich erfolgt aufgrund von baulichen Gegebenheiten in der Regel direkt über die zentrale Fußgängerzone. Somit stellt der innerstädtische Lieferverkehr einen störenden, sicherheitsgefährdenden und umweltproblematischen Faktor dar. Mit einem alternativen Logistikkonzept soll diesen Herausforderungen begegnet werden.

Die Stadt Lingen (Ems) übernimmt als Mittelzentrum eine wichtige Versorgungsfunktion, auch für das ländliche Umland. Ziel des Projektes "Last Mile Logistic Hub" ist es durch die Entwicklung eines nachhaltigen und smarten Logistikkonzepts zur Belieferung der "letzten Meile" die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Stadt Lingen (Ems) als Einkauf- und Versorgungszentrum zu steigern. Somit soll der (Warenliefer-) Verkehr im Innenstadtbereich (Fußgängerzone) erheblich reduziert werden, einen Betrag zur Verbesserung der Luftqualität durch die nachhaltige Senkung der CO2-Emmission leisten sowie die Sicherheit der Passanten in der Fußgängerzone erhöhen. 

Die Konzeption eines "Last Mile Logistic Hubs" als verkehrsgünstig gelegenes Zwischenlager für die Stadt Lingen (Ems) ist ein innovativer Lösungsansatz zur smarten Vernetzung der Lieferverkehre im Innenstadtbereich. Besonders innovativ ist zum einen der Gedanke der vernetzen Logistik auf der "letzten Meile" mit einem Standort außerhalb des Stadtrings und zum anderen die optimierte Warenlieferung mit alternativen, klimaneutralen, innenstadttauglichen Zustellfahrzeugen.

Eine Maßnahme des Projektes ist zunächst die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. Gegenstand der Machbarkeitsstudie ist die grundsätzliche Bestandsaufnahme, inwieweit eine Realisierung von City-Logistik-Maßnahmen umsetzbar ist. Hierbei werden Optionen, wie Mikro-Depots., Ladezone, Packstationen, Unterstützung durch bereits vorhandene Paketdienste etc. abgefragt. Das Ergebnis ist eine klare, faktenbasierte Empfehlung, ob und inwieweit eine Umsetzung tiefergehend verfolgt werden soll. Im Nachgang erfolgt ein Austausch mit Kooperationspartnern, Unternehmer*innen, Einzelhändler*innen und weiteren Stakeholdern zu alternativen Logistikansätzen. 

Im Nachgang zur Machbarkeitsstudie erfolgt die Konzeptionierung eines alternativen und smarten Logistikkonzepts für den Innenstadtbereich. Die Konzeption baut unmittelbar auf der Machbarkeitsstudie auf und die theoretischen Analysen werden auf den realen Bestand angewendet. Dies bedeutet, dass Immobilien und Standortoptionen konkret geprüft und auch Aspekte des Betriebs validiert werden.

Das entwickelte Logistikkonzept wird dann im Bereich der Realisierungsplanung für die Umsetzung eines "Last Mile Logistik Hubs" für die Stadt Lingen (Ems) anhand entsprechend definierter Parameter umgesetzt werden.

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Das niedersächsische Regionalministerium fördert die Pläne der Stadt Delmenhorst für ein Coworking Space in der Innenstadt aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. In zentraler innerstädtische...

Das niedersächsische Regionalministerium fördert die Pläne der Stadt Delmenhorst für ein Coworking Space in der Innenstadt aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“.

In zentraler innerstädtischer Lage entsteht gegenwärtig ein einzigartiges Raum- und Arbeitskonzept, welches positive Impulse innerhalb der Delmenhorster Wirtschaft und Zivilgesellschaft nach sich ziehen wird. Am Standort Lange Straße 128, 27749 werden voraussichtlich ab Juli 2022 mannigfaltige Arbeits-, Event- und Austauschmöglichkeiten dargeboten. 

Als ein Ort an dem neue Arbeitsweisen erprobt werden können, das Netzwerken über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg ermöglicht wird und die Innovation an erster Stelle stehen wird, werden die Räumlichkeiten auf modulare Art und Weise den Standort Delmenhorst revitalisieren.

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Mit diesem Projekt begegnet die Stadt Lingen (Ems) zusammen mit der Lingener Wirtschaft und Tourismus e.V. (LWT) und dem Christophorus-Werk Lingen e.V. als Kooperationspartnern dem veränderten Einkauf...

Mit diesem Projekt begegnet die Stadt Lingen (Ems) zusammen mit der Lingener Wirtschaft und Tourismus e.V. (LWT) und dem Christophorus-Werk Lingen e.V. als Kooperationspartnern dem veränderten Einkaufsverhalten und der zunehmenden Verdrängung des lokalen Einzelhandels in der Lingener Innenstadt durch die stark wachsende Konkurrenz von digitalen Bestell- und Lieferplattformen.

Das Projekt verfolgt primär das Ziel, durch die Etablierung des Liefer- und Bestellservices "Lingen Liefert" eine lokale Alternative zum Onlinehandel zu schaffen und die Bevölkerung stärker an den Einzelhandeln in der Region zu binden. So wird die Versorgungsfunktion der Stadt Lingen (Ems) für das ländliche Umland, nachhaltig und zukunftsorientiert verbessert. 

Die Professionalisierung mit Hilfe von entsprechenden Marketingmaßnahmen und der Implementierung einer Onlineplattform sowie der Ausbau der Infrastruktur wird eine regionale Ausweitung und Bekanntmachung des Projektes ermöglicht. Dadurch hat das Vorhaben eine langfristige positive Wirkung auf die nachhaltige Aufrechterhaltung der mittelzentralen (Nah-) Versorgungsfunktion der Stadt Lingen (Ems) für die Bürger*innen im gesamten südlichen Emsland. Zum einen ermöglicht und erleichtert "Lingen Liefert" gerade Familien und älteren Menschen, deren Mobilität und Tragekapazitäten eingeschränkt sind, das selbstbestimmte lokale Einkaufen und zum anderen stärkt es somit den lokalen Einzelhandel und hält die Kaufkraft in der Region. Darüber hinaussteigert es insbesondere die Attraktivität der ländlichen Umlandsgemeinden als qualitativen Lebens- und Wohnort für Jung und Alt. 

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