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Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthe...
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Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthemen der Politik. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden von den EU-Staaten deutlich mehr Anträge auf Asyl bewilligt. Die so genannte Anerkennungsquote lag bei 43 Prozent, so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Die Unterbringung von Geflüchteten stellt jedoch viele Kommunen vor große Herausforderungen. Etwa 40 Prozent der befragten Kommunen sind überlastet und sehen sich im Notfallmodus. Aber es gibt auch andere Stimmen. Knapp 60 Prozent geben an, dass ihre Lage zwar herausfordernd sei, aber noch bewältigt werden kann.
In unserer Diskussion sollen unter anderem folgende Punkte besprochen werden:
Wie können Wohnen und Unterbringung für Geflüchtete möglichst schnell und gut organisiert werden?
Wie ermöglichen wir Integration in Ausbildung, Arbeit und Sprache?
Wie reagiert die Bevölkerung auf die vielen Flüchtlinge? Stellt sich Müdigkeit ein?
Der Deutsche Landkreistag spricht sich dafür aus, eine Arbeitspflicht für alle erwerbsfähigen Asylbewerber in Deutschland einzuführen. Ist das der richtige Weg?
Wie können Zugänge zu Gemeinschaft und Gesundheit vereinfacht werden?
Bietet die neue Bezahlkarte Entlastungen für die Verwaltung?
Bis Ende Januar 2024 wurden rund 1,14 Millionen ukrainische Flüchtlinge erfasst, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Haben wir zu viele Flüchtlinge?
Ist eine Rückkehr der Geflüchteten in ihre Heimatländer nach dem Krieg vorstellbar?
Moderation: Ralph Kotsch, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
11:10 Uhr: Albrecht Broemme, Berliner Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten
11:30 Uhr: Prof. Dr. Birgit Glorius*, Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung und Angehörige des Instituts für Europäische Studien, Technische Universität Chemnitz
Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthemen der Politik. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden von den EU-Staaten deutlich mehr Anträge auf Asyl bewilligt. Die so genannte Anerkennungsquote lag bei 43 Prozent, so hoc...
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Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthemen der Politik. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden von den EU-Staaten deutlich mehr Anträge auf Asyl bewilligt. Die so genannte Anerkennungsquote lag bei 43 Prozent, so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Die Unterbringung von Geflüchteten stellt jedoch viele Kommunen vor große Herausforderungen. Etwa 40 Prozent der befragten Kommunen sind überlastet und sehen sich im Notfallmodus. Aber es gibt auch andere Stimmen. Knapp 60 Prozent geben an, dass ihre Lage zwar herausfordernd sei, aber noch bewältigt werden kann.
In unserer Diskussion sollen unter anderem folgende Punkte besprochen werden:
Wie können Wohnen und Unterbringung für Geflüchtete möglichst schnell und gut organisiert werden?
Wie ermöglichen wir Integration in Ausbildung, Arbeit und Sprache?
Wie reagiert die Bevölkerung auf die vielen Flüchtlinge? Stellt sich Müdigkeit ein?
Der Deutsche Landkreistag spricht sich dafür aus, eine Arbeitspflicht für alle erwerbsfähigen Asylbewerber in Deutschland einzuführen. Ist das der richtige Weg?
Wie können Zugänge zu Gemeinschaft und Gesundheit vereinfacht werden?
Bietet die neue Bezahlkarte Entlastungen für die Verwaltung?
Bis Ende Januar 2024 wurden rund 1,14 Millionen ukrainische Flüchtlinge erfasst, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Haben wir zu viele Flüchtlinge?
Ist eine Rückkehr der Geflüchteten in ihre Heimatländer nach dem Krieg vorstellbar?
Moderation: Ralph Kotsch, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
11:10 Uhr: Albrecht Broemme, Berliner Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten
11:30 Uhr: Prof. Dr. Birgit Glorius*, Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung und Angehörige des Instituts für Europäische Studien, Technische Universität Chemnitz