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Ort: Online Zoom) |
Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs in kleinen Dörfern und Gemeinden ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Viele Dörfer träumen davon, endlich wieder einen kleinen Supermarkt oder einen Dorfladen zu bekommen. So haben sich vielfach Bürgerbewegungen gegründet, die versuchen, ehrenamtlich solche kleinen Tante-Emma-Läden mit viel Enthusiasmus auf die Beine zu stellen. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass es oftmals schwierig ist, diese kleinen Läden wirtschaftlich zu betreiben. Dies gilt vor allem dann, wenn sich –wie zuletzt geschehen –die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern (z.B. Anstieg der Energie-und Personalkosten, inflationsbedingt verändertes Nachfrageverhalten). Wir wollen mit unserer Veranstaltung insbesondere die Wirtschaftlichkeit kleiner Dorfläden in den Fokus nehmen und uns diesem Thema von unterschiedlichen Seiten nähern, um Lösungsmöglichkeiten und Herangehensweisen in Krisenzeiten aufzuzeigen und gemeinsam zu diskutieren. Hierzu haben wir Expert*innen und Praktiker*innen eingeladen, die an sechs Abenden hierzu referieren und ihre Erfahrungen präsentieren werden. Die Sicherung der Wirtschaftlichkeit ist perspektivisch ein zentrales Thema für jeden Dorfladen. Daher richtet sich die Veranstaltung an Dorfladenbetreiber*innen, (potenzielle) Gründer*innen sowie haupt-und ehrenamtliche Multiplikator*innen, denen die Nahversorgung in ländlichen Räumen am Herzen liegt.
Welche Erfahrungen machen digitale und hybride Konzepte?
Teil I: Mittwoch, 18. Oktober 2023 / 18.00 –20.00 Uhr
Erfahrungen und Perspektiven mit 24/7-Smart Boxen & Hybrid in Nah & Frisch-Märkten, UNI-Märkten sowie Hybrid-Dorfläden in Österreich und Deutschland
Dominik Leitner,Gesellschafter und Geschäftsführer syreta uni retail technology GmbH, Wels / Österreich
Persönliche Bedienung ist insbesondere in Dorfläden weiterhin wichtig für den Erfolg. Andererseits können neue, digitale Optionen genutzt werden. Das Unternehmen syreta hat digitale Lösungen für Indoor (in Gebäuden) und Outdoor (Smart-Boxen) entwickelt. Dazu gehören die 24/7-UNI-Boxen in Österreich und die Smart Box für EDEKA in Deutschland. „Die Module für den Outdoor-Betrieb sind 36 qm groß, Indoor 80 qm oder auch größer“, so Dominik Leitner. Das österreichische Unternehmen hat in den letzten Jahren digitale Nahversorger in Bahnhöfen, Tankstellen und anderen Gebäuden technisch ausgestattet und Nahversorger zu HybridGeschäften mit persönlicher Bedienung –in Kombination mit einem digitalen SB-Einkauf, SelfScanning-Kasse und einem Retail HUB-Server realisiert.
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltungsreihe "Zukunftsmodell Dorfladen" finden Sie hier