Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL) wurde 2014 in Hildesheim gegründet. Es steht regionalen Partnern, beispielsweise Kommunen oder Unternehmen, als Ansprechpartner für regionale Entwicklungskonzepte und Förderprojekte zur Verfügung und bündelt staatliche Aufgaben in der Region Leine-Weser.
Die Aufgaben des ArL Leine-Weser beinhalten gesetzlich festgelegten Prüfaufgaben der Raumordnung sowie die Beratung beziehungsweise Bewilligung der Förderbereiche Städtebauförderung, Dorferneuerung, Flurbereinigung und weiterer Förderungen aus dem Bereich des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Außerdem bietet es themenspezifische Beratungen und Unterstützung in den Bereichen
• der regionalen Wirtschaft und Innovation
• Arbeitsmarkt und Fachkräftesicherung
• Flurbereinigung
• Mobilität und Verkehr
• Sicherung und Ausbau der regionalen Daseinsvorsorge
• Stadt- und Ortsentwicklung
• Domänenverwaltung
• Stiftungsaufsicht
• Konversion von militärischen Liegenschaften
• Europabüro
• Metropolregion
• Raumordnung
• Umwelt, Natur- und Klimaschutz
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ArL Leine-Weser unterstützen regional bedeutsame Projekte. Hierzu verfügen sie über umfassende Kenntnisse der Region und der rechtlichen Grundlagen.
Ziel ist es, Lösungen zu finden und umzusetzen, die den spezifischen Stärken und Problemlagen des Gebietes zwischen Diepholz und Holzminden gerecht werden. Um Globalisierung, demografischen Wandel und die Anforderungen des Klimaschutzes zu begegnen, müssen alle Beteiligten zusammenwirken. Das gilt umso mehr bei den immer knapper werdenden finanziellen Mitteln. Es kommt darauf an, sich auf die wesentlichen, realistischen Handlungsfelder zu konzentrieren und dabei die regionalen Potenziale optimal zu nutzen.
Um möglichst nah bei den regionalen Gesprächspartnern zu sein, gibt es neben dem zentralen Standort der Behörde in Hildesheim eine Außenstelle in Sulingen. Aktuell hat das ArL Leine-Weser insgesamt rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) ist wie der Name schon sagt für die Bundes- und Europaangelegenheiten der niedersächsischen Landesregierung zuständig. Auch die Landesvertretungen in Berlin und Brüssel sind Teil des MB. Darüber hinaus kümmert sich das MB im Flächenland Niedersachsen auch um eine nachhaltige Regionalentwicklung.
Schon seit 2013 betreibt die Landesregierung eine aktive Regionalpolitik, damit die Menschen in allen Regionen Niedersachsens gut und gerne leben können. Seit seiner Gründung 2017 steht das MB für diesen Ansatz. In Braunschweig, Hildesheim, Lüneburg und Oldenburg arbeiten zudem vier Ämter für regionale Landesentwicklung zusammen mit Kommunen sowie weiteren wichtigen Akteurinnen und Akteuren vor Ort an der Stärkung der Regionen. In dieser Zusammenarbeit sind viele Instrumente zur Förderung der Regionalen Entwicklung in Niedersachsen entstanden. Dieser Instrumentenkasten des Regionalministeriums beinhaltet verschiedene, passgenaue und flexibel einsetzbare Programme für Kommunen und Regionen.
Alle Instrumente des Regionalministeriums sind zielgerichtet und flexibel. Projektinhalte und Maßnahmen sollen vor Ort in der Region entwickelt werden. Das bedeutet auch, dass Kreativität ausdrücklich erwünscht ist. Ein Beispiel hierfür sind die Zukunftsräume Niedersachsen, ein Förderprogramm, in dessen Rahmen auch diese Vernetzungsplattform entwickelt wurde. Kleinere und mittlere Zentren in ländlichen Räumen können hier mit Unterstützung des Landes sehr unterschiedliche Zukunftsprojekte umsetzen. Das Spektrum reicht von Mobilitätsstationen über Co-Working-Spaces bis zu kulturellen Veranstaltungsorten in früherem Leerstand.
Neben den Zukunftsräumen hat das MB weitere Instrumente auf den Weg gebracht, um die niedersächsischen Kommunen bedarfsgerecht für die Herausforderungen aufzustellen:
- Sofortprogramm Perspektive Innenstadt!
- Resiliente Innenstädte
- Zukunftsregionen in Niedersachsen
- Soziale Innovation
- Digitale Dörfer
- Regionalen Versorgungszentren
- Kofinanzierungshilfe
Zielsetzung der MB-Programme ist immer eine passgenaue und innovative Förderung, die die Lebensqualität in allen Regionen Niedersachsens sichert und verbessert – und den Charme der Vielfalt erhält.
Weiterführende Informationen zu den Tätigkeitsbereichen des MB finden Sie unter der Internetadresse www.mb.niedersachsen.de.